Transformationen des Wissens in der Moderne

In meinen sozialtheoretischen und wissenssoziologischen Arbeiten frage ich nach dem Zusammenhang von Wissenschafts- und Gesellschaftsentwicklung in der Moderne. Ein Fokus liegt dabei auf wissenschaftskritischen und methodologischen Studien zu sozialwissenschaftlichen Theorien und Methodologien, einschließlich der (kategorialen) Bedeutung von Geschlecht in diesen, und zu qualitativen Methoden.

Einen Schwerpunkt bildet dabei die Entwicklung von Bausteinen einer geschlechtskategorialen Institutionenanalyse der Moderne in kritischer Weiterführung von Giddens’ Strukturierungstheorie.

Ein weiterer Fokus liegt auf Reflexionen zur Bedeutung der Soziologie und der Frauen- und Geschlechterforschung im sozialen und epistemologischen Wandel, z.B. zur Verwissenschaftlichung des Protests der Frauenbewegung im „reflexiven Modernisierungsprozess“ (Beck, Giddens, Lash), und zu ihren Kategorien.

 

Forschungsprojekte

Genderforschung und die neue Governance der Wissenschaft (2013−2016)

Internationale Forschungsgruppe „GeschlechterGesellschaftsTheorien“ (seit 2006)

Reflexive Modernisierung und die Verwissenschaftlichung von Protest: Der Beitrag der Frauen- und Geschlechterforschung zur soziologischen Aufklärung der Wissensgesellschaft (1999−2001)

Frauenforschung als Beitrag zur Wissenschafts- und Hochschulentwicklung (1997)